Dangerous Liaisons
仕様 | 価格 | 新品 | 中古品 |
CD, サウンドトラック, インポート, 1992/6/29
"もう一度試してください。" | サウンドトラック, インポート |
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| — | ¥1,333 |
CD, サウンドトラック, インポート, 1996/7/23
"もう一度試してください。" | サウンドトラック, インポート |
—
| — | ¥5,590 |
曲目リスト
1 | Dangerous Liaisons Main Title/Dressing |
2 | Madame De Tourvel |
3 | The Challenge |
4 | O Malheureuse Iphigenie |
5 | Going Hunting |
6 | Valmont's First Move/The Staircase |
7 | Beneath The Surface |
8 | The Set Up |
9 | The Key |
10 | Her Eyes Are Closing |
11 | Ombra Mai Fu |
12 | Tourvel's Flight |
13 | Success |
14 | Emilie |
15 | Beyond My Control |
16 | A Final Request |
17 | Ombra Mai Fu Reprise/The Mirror |
18 | Dangerous Liaisons End Credits |
19 | Concerto In A Minor For Four Harpsichords |
登録情報
- 梱包サイズ : 14.09 x 12.63 x 1.37 cm; 80.32 g
- メーカー : Indent Series
- EAN : 0762185160824
- レーベル : Indent Series
- ASIN : B000005JKN
- Amazon 売れ筋ランキング: - 1,002,270位ミュージック (ミュージックの売れ筋ランキングを見る)
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Florian Blaschke
5つ星のうち3.0
Soundtrack DANGEROUS LIAISONS mit dem "Ombra mai fu" gesungen von Paulo Abel do Nascimento
2014年5月9日にドイツでレビュー済みAmazonで購入
Für das preisgekröntes britisch-US-amerikanisches Filmdrama DANGEROUS LIAISONS (dtsch. "Gefährliche Liebschaften") aus dem Jahr 1988 führte Stephen Frears Regie. In den Hauptrollen sind Glenn Close, John Malkovich und Michelle Pfeiffer zu sehen. Der Film basiert auf dem im Jahr 1782 erschienen Briefroman "Les Liaisons dangereuses" von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos (1741-1803), in welchem er vor allem junge Leserinnen vor den unkontrollierbaren Folgen der hedonistisch-laxen adeligen Liebes- und Sexualmoral, der Libertinage, warnt. Auf CD erschien die Filmusik zu Frears Meisterwerk mit 19 Tracks. Neben den Kompositionen des 1950 geborenen britischen Filmkomponisten George Fenton, der auch die Musik zu THE BLUE PLANET (2001) und PLANET EARTH (2006) schrieb, sind auch Kompositionen des 18. Jh. zu hören, Werke von Bach, Händel, Vivaldi und Gluck. Am ehesten passt in das Leben am französischen Königshof von Versailles unter Ludwig XV. (Regierungszeit 1715-1774) die Arie aus "Iphigénie en Tauride" (1779) von Gluck. Zwar wurden auch Vivaldis "Vier Jahreszeiten" (1725) auch in Paris gespielt und Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) schuf eine Bearbeitung für Flöte, doch passen sie stilistisch einfach nicht ins Ancien Régime. So geht es auch mit dem Konzert a-Moll für vier Cembali BWV 1065 von J.S. Bach, entstanden 1729 bis 1740, das eine Bearbeitung des Konzerts h-Moll für vier Violinen und Streicher aus Opus 3, Nr.10 "L'Estro Armonico" (1711) von Vivaldi darstellt. Auch Händels Orgelkonzert in F-Dur Nr.13 HWV (1740) mit dem Beinahmen "The Cuckoo and the Nightingale" passt so gar nicht zu den französischen Kulissen und Kostümen. Hinzu kommt, dass es sich bei dem Orchester unter der musikalsichen Leitung von George Fenton nun wirklich nicht um Einspielungen handelt, die mit den Einspielungen der auf historischen Instrumenten spielenden Barockensembles messen kann. Einziger Grund, die Filmmusik zu kaufen ist Paulo Abel do Nascimento (1957-1992). Er tritt im Film in der Rolle eines Kastraten auf, der eine Opernarie singt. Hierzu wurde "Ombra mai fu", das sogenannte Largo von Händel gewählt, ein kurzes Arioso im Zeitmaß Larghetto aus der Oper SERSE (1738). In der französischen Barockmusik gibt es keine Kastraten. Während Italien, England, Deutschland und Spanien verrückt waren nach den männlichen Sopranisten und Altisten, schätzte man in Frankreich diese Art von Gesang nicht. Von drei der größten Gesangskastraten des 18. Jh. sind Auftritt in Frankreich belegt. Auf seinem Weg von London nach Madrid gab der Carlo Broschi genannt Farinelli (1705-1782) am 9. Juli 1737 ein Konzert in Versailles vor König Ludwig XV., der ihm ein juwelengefasstes Portrait und 500 Louis d'or schenkte. 1753 gastierte Gaetano Majorano genannt Caffarelli (1710-1783) in Paris. Eine goldene Schnupftabaksdose, die ihm als Geschenk Ludwigs XV. überreicht wurde, wies er als seiner unwürdig zurück. Händel hatte das "Ombra mai fu" für Caffarelli geschrieben. Der Altkastrat Gaetano Guadagni (1728-1792), für den Gluck die Titelrolle in ORFEO ED EURDICE (1762) geschrieben hatte, trat erfolgreich in den Concert Spirituel in Paris im Jahr 1754 auf. Über Paulo Abel do Nascimento ist viel geschrieben worden, wenig davon ist glaubhaft. Er bezeichnete sich als natürlich Kastrat, da es seinem Körper auf Grund eines genetischen Defekts nicht möglich war, Testosteron zu produzieren, wodurch er nicht in den Stimmbruch gekommen sein will. Seit dem Auftreten Sir Alfred Deller (1912-1979) ab dem Jahr 1943 haben sich Countertenöre bis heute zu den Stars des Musikgeschäfts gemausert. Männliche Altisten wie David Daniels, Andreas Scholl, Philippe Jaroussky, Max Emanuel Cencic oder Franco Fagioli füllen die Konzertsäle und für ausverkaufte Opernhäuser. In ihrem Windschatten haben sich auch seltene stimmliche Begabungen ins Sopranfach hochgearbeitet. Solche hohen Countertenöre, Falsettisten oder male sopranos hat es schon im 16. Jh. in der Kirchenmusik gegeben. Ab den 80er Jahren des 20.Jh. bereicherten Sänger wie Aris Christofellis, Randal K. Wong, Arno Raunig, Angelo Manzotti, Jörg Waschinski und Radu Marian die Musikszene. Heute sind Robert Crowe, Jacek Laszczkowski, Michael Maniaci, Valer Barna-Sabadus oder David Hansen gefragte Interpreten. Vergleicht man das "Ombra mai fu" von dem Kastraten Paulo Abel do Nascimento mit dem des Sopranisten Radu Marian, so hat man den Eindruck, dass beides mit einer ähnlichen Gesangstechnik vorgetragen ist. Die Stimme ist hell, dünn und flatternd, wenig focussiert, fast tremolierend. Es mag sein, dass bei Paulo Abel do Nascimento ein genetischer Defekt vorliegt, aber man kann sich anhand des Tonbeispiels nicht dem Eindruck erwehren, dass auch er wie alle Countertenöre und Sopranisten mit einer Randfunktion seiner Stimme singt, technisch gut ausgebildet, aber eben mit Kopfstimme. Im Jahr 1868 wurde Alessandro Moreschi (1858-1922) kastriert. Er sang ab 1891 in der Sixtinischen Kapelle in Rom und gilt als der letzte Kastrat. Im Jahr 1902 und 1904 entstanden mehrere Aufnahmen mit ihm. Beim Label OPAL wurden 17 davon veröffentlicht, darunter der "Ave Maria" von Bach/Gounod und das "Crucifixus" von Rossini. Moreschis Gesangsstil ist für heutige Ohren sehr ungewohnt. Im Vergleich mit ihm zeigt sich der moderne Gesangsstils von Enrico Caruso (1873-1921), der mit seinen ab 1902 entstandenen Aufnahmen den Verismo entscheidend prägte. Sicher ist der Soundtrack eine diskophile Rarität und Liebhaber der high male singing voice ist sie ebenfalls ans Herz zu legen.
David Mortaz
5つ星のうち5.0
Haunting Melodies and amazing performances
2012年11月29日にアメリカ合衆国でレビュー済みAmazonで購入
Fell in love with this sounds track and the amazing performance of John Malkovich. If you like Baroque music with vibrant pieces you will enjoy "Emilie" and the "Final Request". There are tracks with majestic depth and elegant composition too. It's well done and you will enjoy this timeless music.
R. Orlando
5つ星のうち5.0
Great find!
2016年9月19日にアメリカ合衆国でレビュー済みAmazonで購入
Took me decades to get my hands on this CD. Happy to own it at long last and in very good condition.
hazel
5つ星のうち5.0
not a nice story but fascinating and well acted by a great ...
2015年7月15日にアメリカ合衆国でレビュー済みAmazonで購入
One of two favorites movies; not a nice story but fascinating and well acted by a great cast.
Paul Brians
5つ星のうち3.0
Mostly Classic Baroque Excerpts
2018年11月6日にアメリカ合衆国でレビュー済みAmazonで購入
The listing of track titles on the Amazon page and on the back of the CD case conceal the fact that most of the music in this album consists of bits of familiar Baroque pieces, not music by George Fenton. Nine of the tracks, which make up most of the actual playing time, are from compositions by Vivaldi, Bach, Handel, and others. The details are given on the inside flap of the booklet. Altogether it's a pleasant listening experience, but if you already have a modest Baroque collection not worth it for the few bits by Fenton.