Another great band I wouldn't have heard of were it not for 3WK.com. I heard 'Com (?)' (the second track in) and it was like walking into a glass door - you don't see it coming and when it hits you you're just left thinking "what the f*** was that??!" . 'Com (?)' is a full 15 minutes of brilliance - it starts slow, builds up over repeating rythyms (thank Can), ebbs again, and finally climaxes in a full-force soundstorm that just takes your breath away. Over 15 minutes you're not entirely aware of it building up, but by the end, the hairs on the back of your neck are standing up, and you find you've tensed right up. The album is worth every penny just for this track alone. The rest of the album is sort of different but the same. It's all instrumental (just as well, because I can never understand the Japanese, even when they sing in English [witness the irrepressible Zoobombs]), and much of it is a lot slower - kind of gently brooding/menacing, rather than the sonic frenzy of 'Com (?)', but still pretty intense, and it definitely holds your attention. If you've heard 'Com (?)' and want more of the same you may be disappointed (get Mogwai's 'My Father My King' EP instead - actually, you should get that anyway! - and check out 'Motherf***er = Redeemer (Part 2)' on Godspeed! You Black Emperor's 'Yanqui U.X.O.'), but the whole album is well worth the price of admission regardless.
nun ja, die vierköpfige band aus tokio ist hier und da mit einigen vorschuß-lorbeeren versehen und auch als taugliches Mogwai-imitat über den grünen klee gelobt worden. der amerikani-sche vertrieb (temporary residence) beispielsweise reitet auf dieser welle mit und kündigt die musik vollmundig als „the loudest, most beautiful noise your ears can stand" an, was (gelinde gesagt) etwas übertrieben ist. der befund fällt eher nüchtern aus. sicher haben die japaner eine menge potential - nur bringen sie es auf diesem album lediglich in zwei, drei titeln wirklich zu gehör. die musikalische instrumental-schmalkost wird dem hörer - anders als bei Mogwai - durch wenig musikalische innovation und raffinesse schmackhaft gemacht. das zeigt sich nach dem lauwarmen intro bereits beim zweiten titel: mit gut 16 minuten laufzeit war der sicher als echter bringer gedacht, hält aber musikalisch die distanz keineswegs durch. "com(?)" bleibt bei allem krafteinsatz dennoch irgendwie schmalbrüstig und hüftsteif; auch die noise-attack am ende klingt wie geborgt oder abgekupfert. überzeugend sind nur jene titel, in denen die band klar auf Mogwai-kurs steuern und sich dem genre-vorbild bis auf schussweite nähern. „a speeding car" und „halo" zeigen ein gutes gespür fürs laut-leise-timing und die dynamische entwicklung eines titels. damit ist auch schon gesagt, daß man sich den rest des albums („where am i", „sabbath", „mophish morning ...", „loco tracks" und „giant me ...") - um es mal verbindlich zu sagen - getrost für andere gelegenheiten hätte aufsparen können: die musikalisch banalen sättigungs-beilagen strapazieren spätestens beim dritten durchlauf zielsicher das nervenkostüm. kurz: welche originalen konturen die musikalische welt von Mono wirklich hat, läßt sich auf diesem album nicht genau feststellen. wenig eigenständig, wenig überzeugend und im ganzen eher ein versprechen auf bessere zeiten. fazit: wer von Mogwai richtig verwöhnt wurde und nach weiteren hear-alikes sucht, für den sind Mono sicher ein geeignetes surrogat, mit dem man sich die wartezeit auf die nächste Mogwai-scheibe verkürzen kann. wer nach einer wirklichen alternative zu Mogwai sucht, sollte eher zu etwas anderem greifen. hörtip: Explosions In The Sky.