Nachdem ich "New world order" auf einem Sampler angetestet habe, musste ich mir ja sofort "God of hell" zulegen. Was für ein geiles Electro-Brett!
Die Songs gehen ordentlich nach vorne, sind trotz ihrer Härte sehr eingängig und melodiös. Der Bass bläst einem dermaßen um die Ohren, dass die Autoboxen endlich mal an ihre Grenzen gelangen!
Der Gesang wechselt dabei zwischen tief-doomigen Parts und exzentrischem Schreien. Die Platte ist durch und durch clubtauglich. Trotzdem schwimmt das Album nicht an der Oberfläche. Gerade lyrisch und atmosphärisch liegt die Messlatte hier sehr hoch. Das Album wirkt nach mehrmaligen Hören sehr beschwörend und der Hörer wird in einen tranceartigen Zustand versetzt.
"God of hell" ist ein tiefgehendes, treibendes und tanzbares Electro-Highlight geworden.
Anspieltips sind hier: * "New world order" * "The storm" * "Maneater"
Endzeit ist angesagt. Was besseres in dieser Richtung, etwas derart vergleichbares gibt es für mich nicht. Die Bässe hauen rein und die Beats suchen ihresgleichen. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr im Auto!