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Classic Guide to Strategy 3: Fire Book

4.4 5つ星のうち4.4 3個の評価

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新品 中古品
CD, CD, リミックス含む, 2004/11/23 CD, インポート
¥5,140 ¥1,400

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曲目リスト

1 The Fire Book: One
2 The Fire Book: Two
3 The Fire Book: Three
4 The Fire Book: Four
5 The Fire Book: Five

登録情報

  • 製品サイズ ‏ : ‎ 14.73 x 0.79 x 13.61 cm; 72.57 g
  • メーカー ‏ : ‎ Tzadik
  • EAN ‏ : ‎ 0702397500926
  • オリジナル盤発売日 ‏ : ‎ 2004
  • SPARSコード ‏ : ‎ DDD
  • レーベル ‏ : ‎ Tzadik
  • ASIN ‏ : ‎ B00063MCNO
  • ディスク枚数 ‏ : ‎ 1
  • カスタマーレビュー:
    4.4 5つ星のうち4.4 3個の評価

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Sordel
5つ星のうち5.0 Weird & Wonderful
2011年9月25日に英国でレビュー済み
Amazonで購入
The Classic Guide to Strategy, projected at five volumes of which three have so far been recorded, is a technical tour de force. When volume two was released in 1996, Zorn announced that the third volume would be for alto saxophone alone, dropping the clarinets and duck calls that appeared on the earlier volumes. He also declared that he was going to have to work on his alto technique before he could perform it. The result of his efforts was unveiled seven years later at the concert recorded on this disc.

For most listeners, this will be a definite one-star album, and even that is only because Amazon doesn't let you award zero stars. The Classic Guide to Strategy dates back to Zorn's most experimental period, when he was interested in music as a series of gestures rather than as a harmonic or melodic continuum. Sqawks, squeaks, screams, bubbles (produced by blowing into a bowl of water), yelps, clucks, imitations of speech or animal noises are all that you will hear on this album other than the applause of an appreciative New York audience. Occasionally Zorn gives a second or two of conventional jazz phrasing for contrast, but that's about it.

Unlike some of Zorn's other experimental recordings, however, this really does seem to deserve the full five stars. Although it sounds very silly when you first hear it (and you do have to be a super-committed fan of experimental music to stay the course) there is some wacky magic on this album and the virtuosity of the performance is intoxicating.

If you can suspend judgement on whether this is "music" at all, give it a go.
1人のお客様がこれが役に立ったと考えています
レポート
Riyad Salhi
5つ星のうち4.0 Das Tier mit dem Saxorüssel (JZ-Rezension 9/15)
2010年2月6日にドイツでレビュー済み
Amazonで購入
Am 8. September 2003 - in der zweiten Programmhälfte - war nur John Zorn mit seinem Altsaxophon auf der winzigen Bühne des Tonic akustisch werktätig. 43 Minuten lang dauerte seine Performance, den fünf Teilen gab er im Nachhinein den Titel "the fire book". Es sind offenbar frei improvisierte Stücke unterschiedlicher Länge, die - so scheint es mir - im vorhinein zumindest strukturell lose geplant gewesen sein müssen. Womöglich glaube ich das deshalb, weil all diese Tröt-, Knutsch- und Sabbersequenzen, die fliegenden Wechsel mit dem Flügelschlag eines Kolibris, all die ultrahocherhitzten Klangknubbel unmöglich in derselben Sekunde erdacht sein können, in der sie zu hören sind. Das will ich nicht glauben. Wäre es so, dann ist das hier die absonderlichste, abgefahrenste Saxophon-Solo-CD, die sich denken lässt. "I play in a singing kind of way", hat er mal gesagt. Wie so oft, lässt sich mit dieser Selbstbeschreibung wenig anfangen. Sein Spiel hat mit Jazz bestenfalls in vier oder sechs Augenblicken zu tun, die insgesamt kaum länger dauern als eine Minute. Der Rest ist prustender Krawall, Geräuschwut und komisches Allerlei mit Wasser und auch mal ohne Mundstück. Wie ein wilder, geistesgestörter Elefant, dessen Rüssel nun mal ein Saxophon ist, stampft dieses Tier heulend, kichernd, giggelnd, schreiend auf dem Fleck. "Ein Zorn-Solo ist ein Witz. Es ist ein Witz, eine Anmaßung, legt man den Maßstab eines konventionellen Jazzsolos an, als der Kunst nämlich, improvisierte Musik in ein sorgfältig ausgearbeitetes, virtuoses, persönliches Bravourstück zu verwandeln. (...) Die Soli sind extrem kurz, gleich zu Beginn schießen die Spannungsbögen in die Höhe, um dann nachher durchzuhängen wie verregnete Luftschlangen...", schreibt Günther Huesmann in "Die Befreiung der Musik". Er konnte 1994 diese Performance noch nicht kennen, aber er hätte diesen Absatz in seinem Text "Von der Verfügbarkeit der Töne" auch zehn Jahre später nicht verändern müssen.

Ich bin streng genommen gar nicht befähigt, adäquat über ein improvisiertes Saxophon-Solo zu schreiben. Zum einen kenne ich nicht "The Classic Guide to Strategy I+II", interessiere mich nicht für das Hauptwerk des Samurais Miyamoto Musashi (das den selben Titel trägt), und auch sonst habe ich versagt in meinem Bemühen, Solo-Werke von Evan Parker oder Steve Lacy, gar Peter Brötzmann auszuhalten. Das Album "Per Alto" von Anthony Braxton, ein Faszinosum für Zorn und ein wichtiger Impuls, dieses Instrument zu erlernen, höre ich mit minimalem Enthusiasmus. Auch habe ich es aufgegeben, die radikalen "Impropositions" von Mats Gustafsson aufzulegen. Nicht meine Welt. Zu viel "Akustrobatik", wenige bis gar keine formalen Anker, eine Art von "anything goes", das mich anästhesiert. Erstaunlicherweise bin ich durch Zorns blaues Geburtstagsständchen hellwach und aktiviert. Natürlich ist es Musik zum Schauen, und ich war nicht dabei, als er in das Rohr blies, würgte, tratschte. Aber ich meine ihn zu sehen, diesen Elefanten, der irgendwie auch putzig ist, der anders ist als alle Elefanten auf dieser Welt, denen ein Saxophon aus dem Kopf wächst. Ich habe versucht, ein Hörprotokoll des ersten Teils (16 Minuten) anzufertigen. Es ist unmöglich. Allein die ersten fünf Minuten enthalten mindestens 20 Blöcke, die so dicht aneinander gedrängt sind, dass man das Abrupte, den Widerspruch nach kurzer Zeit kaum noch wahr nimmt. Das ist Musik, die beißt und lustig sein kann (man hört gelegentlich das Publikum lachen). Zorns Babbelsprech ins Rohr, seine scharfkantigen Splitter, die ätzenden, hochgelagerten Frequenzen, die Simulation außermusikalischer Geräusche, zeigen, dass mit dem Saxophon so ziemlich alles möglich ist, es kann sogar ein Percussioninstrument sein. Im Grunde ist das alles ein herrlicher Quatsch. Zorn ist ein Kind. Ein Kind, das gerne spielt, um des Spielens willen. Nicht um Kunst zu machen. Und dann ist das eben doch Kunst. Wenn man das glauben will.
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