Rarely order vinyl online as I worry it will be damaged but I was very pleased. Saw these unique musicians as support acts for Einaudi and they were just incredible live for the first time! Just had to get their music!
A brilliant collaboration between two instruments and two musicians from different traditions. This type of project often sounds like a really bad marriage arranged by a record company to make money, but here the the kora and cello sound as though created to play together, the melody, harmony and base lines are switched seamlessly between them as the pieces play out, and the musicians' pleasure in playing together - and capacity to listen to each other - is obvious. The result is intricate, intimate and beautiful, not quite like anything I - as a long time fan of both the classical cello and kora music from Mali - have heard before. The recording is very good too. Decent equipment will put the musicians in your room, arranged in space, and playing just for you.
Ich halte diese Platte für einen modernen Höhepunkt der Musik aus Mali und ihrer internationalen Ausstrahlung.
Zwei Musiker, Ballaké Sissoko aus Mali (Kora) und Vincent Segal aus Frankreich (Cello) spielen in nächtlichen Sessions in Bamako, wie es scheint, nur für sich selbst, nur um zu Erkunden, welche neue Einheit zwei seelenverwandte Musiker mit ihren ebenso verwandten Instrumenten aus unterschiedlichen Kulturkreisen erreichen können.
Die großen Kora-Spieler Malis, wie Ballaké Sissoko, und auch Toumani Diabaté, wurzeln in einer langen Tradition und setzen eine Kunst fort, die ihre jeweiligen Familien über Generationen entwickelt haben. Gleichzeitig bringen sie das Kora-Spiel in neue Bereiche ein und bereichern die Musik anderer Länder durch den Kontrast, den sie setzen, die Tiefe, die sie vermitteln, und die Strenge, mit der die Kora den anderen Instrumenten, und auch den Sängern, den Rhythmus vorgibt.
Toumani Diabaté tut das zum Beispiel im Duett Kora/Gitarre mit Ali Farka Touré (IN THE HEART OF THE MOON), oder mit Taj Mahal (KULANJAN), wo man besonders deutlich hört, dass der Blues aus Afrika kam und in Amerika zum Delta Blues wurde.
Ballaké Sissoko, um den es hier geht, hat neben der hervorragenden CHAMBER MUSIC auch mit dem italienischen Pianisten Ludovico Einaudi gespielt (DIARIO MALI), und hat mit Rajery aus Madagaskar (Valiha) und Driss El Maloumi aus Marokko (Oud) drei afrikanische Saiteninstrumente zu einem sanften, gesamtafrikanischen Orchesterklang vereint (3MA).
Immer wieder wirkt die Kora wie ein Echo aus der Vergangenheit, das aber in der Sprache von heute zu uns kommt.
Ich würde für CHAMBER MUSIC nicht das Wort *Chillen* verwenden: Diese ernste, kontemplative Musik von Sissoko und Segal ist wirklich großartige und bewegende KAMMERMUSIK.