プライム無料体験をお試しいただけます
プライム無料体験で、この注文から無料配送特典をご利用いただけます。
非会員 | プライム会員 | |
---|---|---|
通常配送 | ¥410 - ¥450* | 無料 |
お急ぎ便 | ¥510 - ¥550 | |
お届け日時指定便 | ¥510 - ¥650 |
*Amazon.co.jp発送商品の注文額 ¥3,500以上は非会員も無料
無料体験はいつでもキャンセルできます。30日のプライム無料体験をぜひお試しください。
アウトレイジ [Blu-ray]
詳細はこちら
購入オプションとあわせ買い
フォーマット | ドルビー, ワイドスクリーン, DTS Stereo, 色 |
コントリビュータ | 三浦友和, 北野武, 加瀬亮, 椎名桔平, ビートたけし |
言語 | 日本語 |
稼働時間 | 2 時間 10 分 |
よく一緒に購入されている商品
この商品をチェックした人はこんな商品もチェックしています
メーカーによる説明
アウトレイジ [DVD] | アウトレイジ [Blu-ray] | |
---|---|---|
カスタマーレビュー |
5つ星のうち4.5
967
|
5つ星のうち4.5
967
|
価格 | — | ¥4,088¥4,088 |
フォーマット | DVD | Blu-ray |
商品の説明
ファンが、世界が待ち望んだ!
北野武監督が『BROTHER』『座頭市』以来7年ぶりの容赦なきバイオレンス・エンターテイメント!
全員悪人。
【映像特典】
キャストインタビュー(ビートたけし、三浦友和、椎名桔平、加瀬 亮、國村 隼、杉本哲太、塚本高史、中野英雄、石橋蓮司、小日向文世、北村総一朗)、劇場予告編、特報、TVスポット
【ストーリー】
関東一円を取り仕切る巨大暴力団組織・山王会組長の関内(北村総一朗)が若頭の加藤(三浦友和)に、直参である池元組の組長・池元(國村隼)のことで苦言を呈す。そして、加藤から直系ではない村瀬組を締め付けるよう命令された池元は、配下である大友組の組長・大友(ビートたけし)にその厄介な仕事を任せる。こうして、ヤクザ界の生き残りを賭けた壮絶な権力闘争が幕を開けた。
【スタッフ】
監督・脚本・編集:北野 武/音楽:鈴木慶一 撮影:柳島克己/照明:髙屋 齋/美術:磯田典宏/録音:堀内戦治/編集:太田義則/助監督:稲葉博文 衣装デザイン:黒澤和子/大友組組長衣装:山本耀司/装飾:尾関龍生/メイク:細川昌子/記録:吉田久美子/音響効果:柴崎憲治/キャスティング:吉川威史/製作担当:里吉優也 ラインプロデューサー:小宮慎二、加倉井誠人/アソシエイト・プロデューサー:梅澤勝路、葉梨忠男、武田佳典/プロデューサー:森 昌行、吉田多喜男 オリジナル・サウンドトラック:ドリーミュージック・ 製作:バンダイビジュアル、テレビ東京、オムニバス・ジャパン/オフィス北野
登録情報
- アスペクト比 : 1.78:1
- メーカーにより製造中止になりました : いいえ
- 言語 : 日本語
- 製品サイズ : 30 x 10 x 20 cm; 0.28 g
- EAN : 4934569352705
- 監督 : 北野武
- メディア形式 : ドルビー, ワイドスクリーン, DTS Stereo, 色
- 時間 : 2 時間 10 分
- 発売日 : 2010/12/3
- 出演 : ビートたけし, 三浦友和, 椎名桔平, 加瀬亮
- 字幕: : 日本語, 英語
- 販売元 : バンダイビジュアル
- ASIN : B003ZK74DI
- 原産国 : 日本
- ディスク枚数 : 1
- Amazon 売れ筋ランキング: - 912位DVD (DVDの売れ筋ランキングを見る)
- - 3位日本のヤクザ映画
- - 33位日本のドラマ映画
- - 50位ブルーレイ 日本映画
- カスタマーレビュー:
イメージ付きのレビュー
-
トップレビュー
上位レビュー、対象国: 日本
レビューのフィルタリング中に問題が発生しました。後でもう一度試してください。
買ってよかった。
2010年の作品ゆえクリアランスを売りつけられたのではないか?と疑問が。
メディアの劣化が気になるゆえ、ぜひアマゾンプライムで配信を希望。
登場人物たちの漫才のように軽快な(だが恐ろしい)やりとりが魅力。
この「アウトレイジ」は経済ヤクザに堕ちた暴力団の、内輪に起こる非生産的な下克上抗争にのみ焦点を当てた怪作だ。
暴力表現に人間の脆さや弱さを写し出す北野武監督の面目躍如たる作品だが、組織の筋目と金の打算、盃の縛りの狭間でいいように使われて、挙げ句の果てに使い捨てにされる男達の悲哀が全編を威圧する、かなりヒリヒリ感の余韻が残る。
強気に弱く弱気に強いヤクザの末路は、同じ構図の業界力学からは逃れられない。恩義を忘れて勝ち馬に乗る軽薄さや、裏切りを正当化する誤魔化し、有力なライバルを未然に蹴落とすパワーゲーム。単なるヤクザ映画ではなく、社会の歪んだ縮図を濃縮してグロテスクに世に晒した制作の深慮遠望には感嘆する。
力による秩序は、力により簡単に覆る。そこに正邪は不要であり、先に仕掛けた策士が果実を総獲りするえげつなさには正直呆れ返るが、ちょっと考えれば実社会そのものだと判る。兄弟や親子の盃も、経済合理性と言う名の邪教には勝てないのだ。
絶望的なヤクザ社会の内輪の抗争は、実は現代社会の焼き直しであり、いつ足元をすくわれるか判らない。その刹那的な描写に他人事と思えない真実が横たわっている。
「全員悪人」のコピーとは、「全員が金と権力の亡者」とも読め、資本主義の暗部を赤裸々にさらけ出す。ヤクザも企業も然して変わりはない。販売先に媚びながら下請けを虐めて利益を挙げる企業も根っ子は同じなのだと。
そこで初めて力は役に立つ。弱い者に向けてではなく、強い者への鋒先こそ真の力だと言う主張が痛いほど伝わってくる。
刹那的な作風の中に微かに見える光とは、力に屈しない仁義と任侠道であり、実は形を変えた日本人のDNAに宿る武士道なのだ。
本作を単なるバイオレンス映画と括ってはいけない。信念を遂げるには意志と力と知恵の全てが必要だと確信させる、極めて示唆に富む現代社会への警鐘だ。
余りに暴力的で無節操な展開に、程度の低い任侠映画の焼き直しと短絡しがちだが、それぞれが所属する企業正義の為に体を張るサラリーマンと何ら代わらない点に愕然とする。
自ら考え、自ら判断し、自らリスクを取って行動すると言う、原点を痛いほど再確認させる、とても意義深い傑作だと確信します。
やっぱりアウトレイジだあああ!
役者もコノヤロ〜!ばかり。
他の国からのトップレビュー
Die Handlung der Filme selbst, die alle aufeinander aufbauen, ist eigentlich relativ geradlinig, doch gerade das hat mir so gut gefallen. Im Endeffekt geht es nur darum, wie die verschiedenen Yakuza-Clans, viele davon der Führung eines sogenannten „Kaicho“ unterstellt, ihre Geschäfte vorantreiben. Egal ob Drogenhandel, Prostitution, Erpressung, sogar von Diplomaten oder Politikern, etc., es ist von allem etwas dabei. Klar ist natürlich auch, dass die Clans in steter Konkurrenz zueinanderstehen, wobei jedoch auch ständige Intrigen um die Führung innerhalb der Familien ein großes Thema der Filme sind. Beim Zuschauen hatte ich daher schon selbst kaum noch durchgeblickt, wem man eigentlich trauen konnte und wem nicht, mit Ausnahme natürlich von Otomo, der von Takeshi Kitano gespielt wird und eiskalt bestimmte Leute für immer beseitigt.
Mir hat vor allem der Stil der Filme gefallen, denn er stellt die Yakuza so da, wie man sich diese eigentlich vorstellt, wenngleich ich nicht weiß, ob man all dies als Klischee bezeichnen könnte: Mächtige, einflussreiche Bosse, stets in schwarzen Anzügen gekleidete Männer, ebenso schwarze, doch dafür umso teurere Autos, eine korrupte Polizei, edle Büros und Lokale etc., es ist alles dabei. An der sehr aufwendigen Ausstattung der Filme habe ich jedenfalls nichts zu beklagen, ganz im Gegenteil sogar, wenngleich ich mich frage, was ein echter Yakuza denken würde, wenn er diese Filme sieht.
Was möglicherweise kein Klischee sein könnte, ist die Botschaft, welche die Filme, meiner Meinung nach, rüberbringen: Man kann zwar bei den Yakuza gutes Geld verdienen und sicherlich auch schnell Karriere machen, doch diese kann genauso schnell wieder beendet sein, zumeist unter Verlust des eigenen Lebens, was bei zahlreichen Charakteren, sogar bei den mächtigsten, tatsächlich auch so geschieht. Doch obwohl Takeshi Kitano als Otomo natürlich die Hauptrolle innehält, so fällt dies in den Filmen gar nicht mal so auf, denn tatsächlich steht er eher selten im Mittelpunkt, es sei denn natürlich, er wird gebraucht oder nimmt die Dinge gar in die eigene Hand, was gerade im dritten Teil, sprich Outrage Coda, ersichtlich wird. Ein paar Male habe ich mich sogar erschrocken, als man eben noch mit zahlreichen, eher ruhigen Szenen konfrontiert wird, in deren Dialoge es zumeist um die Macht oder um Geschäfte geht, und plötzlich wird man mit Schießereien konfrontiert, wobei diese in Teil 2 und 3 weitaus häufiger den Ton angeben, als noch in Teil 1. Diese dauern auch gar nicht mal so lange, sind aber sehr gut und relativ heftig in Szene gesetzt, wobei nur der erste Teil noch eine FSK 18-Bewertung erhalten hat, was vielleicht aber auch daran liegen könnte, dass man da noch mit dem Yakuza-Brauchtum des Fingerabschneidens bekannt gemacht wird, wenn irgendeine Person einen Fehler gemacht hat, der einem anderen Clan große Schwierigkeiten brachte. Die anderen beiden Filme kommen mit einer FSK 16-Bewertung daher, sind aber in ihrem Gewaltgrad keineswegs leichter, wobei ich es löblich finde, dass man den FSK-Aufkleber auf der Box relativ leicht abziehen kann, da dieser nur aufgeklebt ist.
Als ich die anderen Rezensionen überflog, stellte ich fest, dass viele Rezensenten darin ein Makel sahen, dass die Filme zumeist davon handeln, dass gewisse Personen ausgeschaltet werden, da dies für selbige irgendwann ein wenig langweilig wurde. Ich hatte dies allerdings zu keinem Zeitpunkt als Problem angesehen, denn die Filme handeln nun mal von den Yakuza und wenn diese mit jemandem ein Problem haben, so fackeln sie bestimmt auch in der Realität nicht lange oder heuern dafür jemanden an, entweder einen abgebrühten Profi, wie Otomo, oder auch junge Mitglieder irgendwelcher kleineren Gangs, die sich ein wenig was dazuverdienen wollen, wenngleich deren Erfolg oft zweifelhaft ist. Mich hatten all die zahlreichen Exekutionen jedenfalls nicht gestört, ganz im Gegenteil sogar. Die einzige Schießerei, die sicherlich über die Stränge schlägt, befindet sich im letzten Drittel von Teil 3, wo Otomo, zusammen mit einem „Kollegen“, mithilfe zweier Sturmgewehre ca. 50 oder mehr Mann auf einer Feier erschießt, die bei diesem Dauerfeuer dann natürlich wie die Fliegen fallen, jedoch ohne dass Otomo oder sein Kollege dabei nachladen müssten. Doch auch ohne diese Szene ist der „Bodycount“, wie man heutzutage so schön sagt, ziemlich hoch, wobei manche Szenen auch einige sehr interessante Exekutionsmethoden beinhalten, denn nicht jede Person wird einfach nur kaltblütig erschossen. Ich möchte hier natürlich nichts verraten, muss aber sagen, dass man auf solche Ideen erst einmal kommen muss und nein, die berühmten Betonschuhe und ein nächster Ausflug zum See sind nicht dabei, denn die Yakuza scheinen da ihren ganz eigenen Stil zu haben.
Gut finde ich ebenfalls, dass es Takeshi Kitano gelang, denselben Stil und auch dieselbe Atmosphäre für alle drei Filme einzufangen. Denn während der erste und der zweite Teil noch in den Jahren 2010 und 2012 entstanden, also in einem relativ kurzen Zeitraum, so entstand der dritte Teil erst im Jahr 2017. Doch davon abgesehen, dass in den beiden späteren Teilen häufiger die Kugeln fliegen und zahlreiche Charaktere ihre Leben lassen müssen, so gleichen sich die Filme sehr. Das meine ich jedoch nicht in negativer, sondern in positiver Hinsicht, denn nichts wäre schlimmer, als wenn die Nachfolger den Kanon oder den Stil der vorherigen Filme über den Haufen werfen.
Ich gebe jedoch zu, dass ich beim ersten Teil erst einmal Schwierigkeiten hatte, die zahlreichen Charaktere richtig zuzuordnen, wobei ich mir sämtliche Filme sofort mit der original japanischen Sprachausgabe sowie mit deutschen Untertiteln angesehen habe. Durch die ständigen Intrigen, die nicht weniger einflussreichen rechten Hände der Bosse und die ganzen, im Film genannten „Fußsoldaten“ wird man mit zahlreichen Namen konfrontiert, die ich so schnell gar nicht zuordnen konnte. Auch Begriffe wie „Kaicho“ waren für mich noch neu, doch nach einiger Zeit hatte ich dann, natürlich mithilfe der Filme, herausgefunden, wer oder was mit diesen Begriffen gemeint ist. Umso besser fand ich es auch, dass selbst ein solch mächtiger Mann, sprich ein Kaicho, nicht vor den Intrigen seiner eigenen Leute sicher ist, sodass der Film, auf eine relativ harte und kalte Weise, darstellt, wie schnell es vorbei ist, mit der Macht innerhalb der Unterwelt.
Für mich leben alle drei Filme gerade von ihrer sehr guten Atmosphäre sowie auch von ihrer kaltherzigen Brutalität und der Tatsache, dass diese auch sehr abrupt enden, was gerade auf Teil 2 und 3 zutrifft, und ohne dass Teil 3 ein gutes Ende besitzen würde, was mir ebenfalls sehr gut gefällt, denn ich bin einfach kein Fan von Filmen mit glücklichen Enden. Es gibt auch keinerlei Liebesromanzen oder ähnliche, irrelevante Nebenhandlungen, die von der eigentlichen Handlung und dessen guten Nebensträngen ablenken könnten. Selbst weibliche Charaktere tauchen kaum auf und wenn, so sind dies zumeist Frauen, welche für Geld alles tun oder zumindest tun müssen. An den Schauspielern selbst habe ich ebenfalls nichts zu bemängeln, da ich niemanden fand, dem ich seine Rolle nicht abgekauft hätte, was natürlich auch auf Takeshi Kitano zutrifft. Überdies beleidigen sich die Charaktere sehr oft und ich habe, wobei ich mir auch absolut sicher bin, bisher keinen japanischen Film gesehen, in welchem so oft die berühmte Beleidigung „Baka“, sprich „Idiot“, gefallen ist und welche vor allem auch aus dem Mund von Takeshi Kitano dringt, der hier auch nicht so wortkarg ist, wie in anderen seiner Filme, die ich bisher so gesehen habe, wie beispielsweise „Hana-Bi“ oder „Zatoichi“. Humoristische Einlagen darf man ebenfalls nicht erwarten, sodass die eher kalte, oder besser gesagt coole, Atmosphäre nicht plötzlich durch irgendwelche Witze etc. zerstört wird, denn von dieser leben diese Filme einfach. Auch Filmmusik ist daher nur an ganz wenigen Stellen zu hören, doch ist diese, obwohl sie sehr passend ist, extrem dezent eingesetzt worden und ich habe sie auch zu keinem Zeitpunkt vermisst.
Aus meiner Sicht kann ich die Outrage Trilogie nur empfehlen, denn jeder, der Filme mit Yakuza oder generell mit organisierten Kriminellen mag, der wird hier sicherlich glücklich, gerade deshalb, weil alle drei Filme auch niemals von selbigen abschweifen, sondern den Fokus allein auf die kriminelle Unterwelt legen. Dasselbe kann man vielleicht auch für Fans von guten Schießereien behaupten, wenngleich es keine Verfolgungsjagden mit Autos oder Ähnliches gibt und die Schießereien auch stets so schnell vorbei sind, wie sie begonnen haben. Jedoch ist dies hier alles so gut in Szene gesetzt, dass ich den sehr kalten, humorlosen und relativ harten Stil der Filme nur zu schätzen weiß, sodass ich auch keinen Punkt finde, den ich in meiner Rezension bemängeln könnte. Ich kann und will daher auch nur fünf Sterne vergeben, denn ich habe zu keinem Zeitpunkt den Kauf der Trilogie bereut und wurde zugleich von allen drei Filmen sehr gut und stilvoll unterhalten. Für mich hat Takeshi Kitano hier ein absolutes Meisterwerk hingelegt, was Yakuza-Filme anbelangt.
2020年8月31日にドイツでレビュー済み
Die Handlung der Filme selbst, die alle aufeinander aufbauen, ist eigentlich relativ geradlinig, doch gerade das hat mir so gut gefallen. Im Endeffekt geht es nur darum, wie die verschiedenen Yakuza-Clans, viele davon der Führung eines sogenannten „Kaicho“ unterstellt, ihre Geschäfte vorantreiben. Egal ob Drogenhandel, Prostitution, Erpressung, sogar von Diplomaten oder Politikern, etc., es ist von allem etwas dabei. Klar ist natürlich auch, dass die Clans in steter Konkurrenz zueinanderstehen, wobei jedoch auch ständige Intrigen um die Führung innerhalb der Familien ein großes Thema der Filme sind. Beim Zuschauen hatte ich daher schon selbst kaum noch durchgeblickt, wem man eigentlich trauen konnte und wem nicht, mit Ausnahme natürlich von Otomo, der von Takeshi Kitano gespielt wird und eiskalt bestimmte Leute für immer beseitigt.
Mir hat vor allem der Stil der Filme gefallen, denn er stellt die Yakuza so da, wie man sich diese eigentlich vorstellt, wenngleich ich nicht weiß, ob man all dies als Klischee bezeichnen könnte: Mächtige, einflussreiche Bosse, stets in schwarzen Anzügen gekleidete Männer, ebenso schwarze, doch dafür umso teurere Autos, eine korrupte Polizei, edle Büros und Lokale etc., es ist alles dabei. An der sehr aufwendigen Ausstattung der Filme habe ich jedenfalls nichts zu beklagen, ganz im Gegenteil sogar, wenngleich ich mich frage, was ein echter Yakuza denken würde, wenn er diese Filme sieht.
Was möglicherweise kein Klischee sein könnte, ist die Botschaft, welche die Filme, meiner Meinung nach, rüberbringen: Man kann zwar bei den Yakuza gutes Geld verdienen und sicherlich auch schnell Karriere machen, doch diese kann genauso schnell wieder beendet sein, zumeist unter Verlust des eigenen Lebens, was bei zahlreichen Charakteren, sogar bei den mächtigsten, tatsächlich auch so geschieht. Doch obwohl Takeshi Kitano als Otomo natürlich die Hauptrolle innehält, so fällt dies in den Filmen gar nicht mal so auf, denn tatsächlich steht er eher selten im Mittelpunkt, es sei denn natürlich, er wird gebraucht oder nimmt die Dinge gar in die eigene Hand, was gerade im dritten Teil, sprich Outrage Coda, ersichtlich wird. Ein paar Male habe ich mich sogar erschrocken, als man eben noch mit zahlreichen, eher ruhigen Szenen konfrontiert wird, in deren Dialoge es zumeist um die Macht oder um Geschäfte geht, und plötzlich wird man mit Schießereien konfrontiert, wobei diese in Teil 2 und 3 weitaus häufiger den Ton angeben, als noch in Teil 1. Diese dauern auch gar nicht mal so lange, sind aber sehr gut und relativ heftig in Szene gesetzt, wobei nur der erste Teil noch eine FSK 18-Bewertung erhalten hat, was vielleicht aber auch daran liegen könnte, dass man da noch mit dem Yakuza-Brauchtum des Fingerabschneidens bekannt gemacht wird, wenn irgendeine Person einen Fehler gemacht hat, der einem anderen Clan große Schwierigkeiten brachte. Die anderen beiden Filme kommen mit einer FSK 16-Bewertung daher, sind aber in ihrem Gewaltgrad keineswegs leichter, wobei ich es löblich finde, dass man den FSK-Aufkleber auf der Box relativ leicht abziehen kann, da dieser nur aufgeklebt ist.
Als ich die anderen Rezensionen überflog, stellte ich fest, dass viele Rezensenten darin ein Makel sahen, dass die Filme zumeist davon handeln, dass gewisse Personen ausgeschaltet werden, da dies für selbige irgendwann ein wenig langweilig wurde. Ich hatte dies allerdings zu keinem Zeitpunkt als Problem angesehen, denn die Filme handeln nun mal von den Yakuza und wenn diese mit jemandem ein Problem haben, so fackeln sie bestimmt auch in der Realität nicht lange oder heuern dafür jemanden an, entweder einen abgebrühten Profi, wie Otomo, oder auch junge Mitglieder irgendwelcher kleineren Gangs, die sich ein wenig was dazuverdienen wollen, wenngleich deren Erfolg oft zweifelhaft ist. Mich hatten all die zahlreichen Exekutionen jedenfalls nicht gestört, ganz im Gegenteil sogar. Die einzige Schießerei, die sicherlich über die Stränge schlägt, befindet sich im letzten Drittel von Teil 3, wo Otomo, zusammen mit einem „Kollegen“, mithilfe zweier Sturmgewehre ca. 50 oder mehr Mann auf einer Feier erschießt, die bei diesem Dauerfeuer dann natürlich wie die Fliegen fallen, jedoch ohne dass Otomo oder sein Kollege dabei nachladen müssten. Doch auch ohne diese Szene ist der „Bodycount“, wie man heutzutage so schön sagt, ziemlich hoch, wobei manche Szenen auch einige sehr interessante Exekutionsmethoden beinhalten, denn nicht jede Person wird einfach nur kaltblütig erschossen. Ich möchte hier natürlich nichts verraten, muss aber sagen, dass man auf solche Ideen erst einmal kommen muss und nein, die berühmten Betonschuhe und ein nächster Ausflug zum See sind nicht dabei, denn die Yakuza scheinen da ihren ganz eigenen Stil zu haben.
Gut finde ich ebenfalls, dass es Takeshi Kitano gelang, denselben Stil und auch dieselbe Atmosphäre für alle drei Filme einzufangen. Denn während der erste und der zweite Teil noch in den Jahren 2010 und 2012 entstanden, also in einem relativ kurzen Zeitraum, so entstand der dritte Teil erst im Jahr 2017. Doch davon abgesehen, dass in den beiden späteren Teilen häufiger die Kugeln fliegen und zahlreiche Charaktere ihre Leben lassen müssen, so gleichen sich die Filme sehr. Das meine ich jedoch nicht in negativer, sondern in positiver Hinsicht, denn nichts wäre schlimmer, als wenn die Nachfolger den Kanon oder den Stil der vorherigen Filme über den Haufen werfen.
Ich gebe jedoch zu, dass ich beim ersten Teil erst einmal Schwierigkeiten hatte, die zahlreichen Charaktere richtig zuzuordnen, wobei ich mir sämtliche Filme sofort mit der original japanischen Sprachausgabe sowie mit deutschen Untertiteln angesehen habe. Durch die ständigen Intrigen, die nicht weniger einflussreichen rechten Hände der Bosse und die ganzen, im Film genannten „Fußsoldaten“ wird man mit zahlreichen Namen konfrontiert, die ich so schnell gar nicht zuordnen konnte. Auch Begriffe wie „Kaicho“ waren für mich noch neu, doch nach einiger Zeit hatte ich dann, natürlich mithilfe der Filme, herausgefunden, wer oder was mit diesen Begriffen gemeint ist. Umso besser fand ich es auch, dass selbst ein solch mächtiger Mann, sprich ein Kaicho, nicht vor den Intrigen seiner eigenen Leute sicher ist, sodass der Film, auf eine relativ harte und kalte Weise, darstellt, wie schnell es vorbei ist, mit der Macht innerhalb der Unterwelt.
Für mich leben alle drei Filme gerade von ihrer sehr guten Atmosphäre sowie auch von ihrer kaltherzigen Brutalität und der Tatsache, dass diese auch sehr abrupt enden, was gerade auf Teil 2 und 3 zutrifft, und ohne dass Teil 3 ein gutes Ende besitzen würde, was mir ebenfalls sehr gut gefällt, denn ich bin einfach kein Fan von Filmen mit glücklichen Enden. Es gibt auch keinerlei Liebesromanzen oder ähnliche, irrelevante Nebenhandlungen, die von der eigentlichen Handlung und dessen guten Nebensträngen ablenken könnten. Selbst weibliche Charaktere tauchen kaum auf und wenn, so sind dies zumeist Frauen, welche für Geld alles tun oder zumindest tun müssen. An den Schauspielern selbst habe ich ebenfalls nichts zu bemängeln, da ich niemanden fand, dem ich seine Rolle nicht abgekauft hätte, was natürlich auch auf Takeshi Kitano zutrifft. Überdies beleidigen sich die Charaktere sehr oft und ich habe, wobei ich mir auch absolut sicher bin, bisher keinen japanischen Film gesehen, in welchem so oft die berühmte Beleidigung „Baka“, sprich „Idiot“, gefallen ist und welche vor allem auch aus dem Mund von Takeshi Kitano dringt, der hier auch nicht so wortkarg ist, wie in anderen seiner Filme, die ich bisher so gesehen habe, wie beispielsweise „Hana-Bi“ oder „Zatoichi“. Humoristische Einlagen darf man ebenfalls nicht erwarten, sodass die eher kalte, oder besser gesagt coole, Atmosphäre nicht plötzlich durch irgendwelche Witze etc. zerstört wird, denn von dieser leben diese Filme einfach. Auch Filmmusik ist daher nur an ganz wenigen Stellen zu hören, doch ist diese, obwohl sie sehr passend ist, extrem dezent eingesetzt worden und ich habe sie auch zu keinem Zeitpunkt vermisst.
Aus meiner Sicht kann ich die Outrage Trilogie nur empfehlen, denn jeder, der Filme mit Yakuza oder generell mit organisierten Kriminellen mag, der wird hier sicherlich glücklich, gerade deshalb, weil alle drei Filme auch niemals von selbigen abschweifen, sondern den Fokus allein auf die kriminelle Unterwelt legen. Dasselbe kann man vielleicht auch für Fans von guten Schießereien behaupten, wenngleich es keine Verfolgungsjagden mit Autos oder Ähnliches gibt und die Schießereien auch stets so schnell vorbei sind, wie sie begonnen haben. Jedoch ist dies hier alles so gut in Szene gesetzt, dass ich den sehr kalten, humorlosen und relativ harten Stil der Filme nur zu schätzen weiß, sodass ich auch keinen Punkt finde, den ich in meiner Rezension bemängeln könnte. Ich kann und will daher auch nur fünf Sterne vergeben, denn ich habe zu keinem Zeitpunkt den Kauf der Trilogie bereut und wurde zugleich von allen drei Filmen sehr gut und stilvoll unterhalten. Für mich hat Takeshi Kitano hier ein absolutes Meisterwerk hingelegt, was Yakuza-Filme anbelangt.